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Reiseblog von Arnulf & Conny

Ålesund, der Jugendstil und der Pollack

Donnerstag, 15.Juni 2023

Heute früh müssen wir in Molde nur ums Eck zur Fähre fahren. Die Nacht war kurz und laut, die Strasse war einfach zu nahe am Campingplatz.

Die Fähre läuft wie auf Schienen übers Fjord und wir stärken uns ein wenig. Während dessen geniessen wir die Überfahrt.

Unser heutiges Ziel ist die Stadt Ålesund an der Westküste am Eingang zum Geirangerfjord.

Die Stadt Ålesund wird als die schönste Stadt Norwegens bezeichnet. Der Stadtkern ist 1904 aufgrund einer umgefallenen Petroleumlampe in einer Margarinefabrik völlig niedergebrannt. Ein einziges Holzhaus hat dieses Feuer überstanden.

Gleich darauf wurde die Stadt wieder aufgebaut. Um sich aber vor weiteren Bränden zu schützen, baute man aus Stein. So entstand der Jugendstil als bemerkenswerte und prägende Besonderheit in Norwegen.

Wir parken am Bobilstellplatz, es gab noch freie Plätze, aber wir merken, dass wir nun nicht mehr alleine sind, auf weiten Fjorden.

Nach einem Mittagssnack im Wohnmobil spazieren wir los und besichtigen das Stadtzentrum. Unser erster Stop ist die prothestantisch-lutherische Kirche.

Eine sehr schöne Kirche, die einen Besuch wert ist. Sie wurde ebenfalls Anfang des 20.Jhdts. neu errichtet.

Von der Kirche gehen wir hinunter in den kleinen Binnenhafen.

Dort finden wir im Jugendstilzentrum die Schwanen-Apotheke.

Sie wurde historisch erhalten und beherbergt ein Geschäft, eine Ausstellung und ein Café.

Dann erklimmen wir die 408 Stufen auf den Aussichtsberg Aksla für einen unvergesslichen View.

Wieder in der Stadt angekommen, stärken wir uns im Fisketorvet mit typischen Fischgerichten aus der Region und sehen der Queen Victoria beim Auslaufen zu.

Wir beobachten beim Vorbeigehen wie ein Einheimischer eine Makrele aus dem Wasser zieht. Das löst natürlich wieder das Fischerfieber aus und Conny versucht ihr Glück am Steg vom Stellplatz. Statt einer Makrele stellt sich ein 50 cm langer Pollack ein, und das nächste Abendessen ist gesichert. Der Fisch wird frisch filetiert, wir werden immer besser, obwohl unsere Bedingungen zum Filetieren immer sehr besonders sind (wenig Arbeitsfläche, kaum Möglichkeiten mit Wasser zu spülen und wenig Kenntnisse)

Petri Heil!

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